Workshop: Kostenlos Festplatten-Images erstellen


Schritt 3: Partimage einsetzen


Partimage lässt sich einfach über eine grafische Oberfläche bedienen. Rufen Sie dazu das Imaging-Programm über den Befehl "partimage" auf.



Partimage-Oberfläche

Grafische Oberfläche: Partimage bietet eine Eingabemaske für die Image-Erstellung.

Das Tool zeigt Ihnen jetzt die erkannten Partitionen im System an. Wählen Sie diejenige aus, die Sie sichern möchten, wir wählen also /dev/hda1. Geben Sie dazu einen aussagekräftigen Namen für das Backup an, "/mnt/hda2/
backup_syspart_04_05_26.gz" etwa für eine Sicherung der Systempartition am 26. Mai 2004 als gezippte Datei. Mit der Funktionstaste F5 können Sie die Sicherung starten.

Gewußt wie: NTFS-Partitionen sichern
Mit FAT32-Partitionen klappt das Backup wunderbar. Partimage kann außerdem mit den Dateisystemen Ext2, Ext3, ReiserFS, HPFS, JFS, XFS, UFS und HFS umgehen. Einziges Manko: Die NTFS-Unterstützung von Partimage wird noch als "experimental" bezeichnet. Wenn Sie ein NTFS-Laufwerk sichern wollen, sollten Sie es zuvor defragmentieren – über Programme/Zubehör/Systemprogramme - und die Komprimierungs-Option für Verzeichnisse ausschalten. Letzteres geht per rechten Maustaste und dann Eigenschaften/Erweitert. Im Test konnten wir eine etwa 15 GByte große NTFS-Partition ohne Probleme in etwa 11 Minuten sichern. Dabei ist die komprimierte Image-Datei etwa 1,7 GByte groß.

Ideale Daten-Sicherung
Partimage eignet sich auch ideal für das Backup Ihrer Daten. Sie müssen die Image-Datei nur als eigenständiges Laufwerk in Linux mounten und können jederzeit auf die gespeicherten Daten zugreifen.